Party machen? Klar, das macht Spaß. Auf eine Party gehen? Das macht noch mehr Spaß, vor allem aber keine Arbeit… ???? Aber eine Verkaufsparty? Nö, dann lieber doch nicht. Da werde ich genötigt, etwas
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Private Verkaufsparties (Partyverkauf) sind bei vielen Direktvertrieben die wirkungsvollste Art, Produkte zu verkaufen und neue Vertriebspartner zu gewinnen. Firmen mit physischen Produkten (z.B. Tupperware, proWIN, Jemako) machen sogar den größten Anteil Ihres Umsatzes im Wohnzimmer ihrer Gastgeber/-innen.
Das alleine macht aber noch nicht den Erfolg im Partyverkauf aus – sondern drei Prinzipien, die dabei eine wichtige Rolle spielen.
Erfolgsprinzip Nr. 1 – Reziprozität („Geschenke“)
„Geschenke erhalten die Freundschaft“, sagt man. Und eigentlich, wenn man zu einer Party geht, bringt man ein Geschenk mit. Nicht so beim Partyverkauf: Hier erhalten die Gäste ein Geschenk, als Dankeschön für’s Kommen. Das Reziprozitätsprinzip („Prinzip der Gegenseitigkeit) besagt: Wer etwas geschenkt bekommt, entwickelt automatisch das Bedürfnis, etwas zurück zu geben. Darauf basiert letztlich unser gesamtes soziales Leben.
Erfolgsprinzip Nr. 2 – Referenzen
Bei Verkaufspartys werden nicht nur neue Teilnehmer eingeladen, sondern auch Kunden, die bereits Produkte des Anbieters kennen und im Einsatz haben. Während der Party kannst Du solche Gäste fragen, wie sie damit zufrieden sind, und wofür und wie sie das Produkt einsetzen. Dieses öffentliche Bekenntnis zu Deinem Produkt macht Deine Aussagen glaubwürdiger, denn die empfehlende Person wird nicht als Verkäufer wahrgenommen. Je mehr Kunden ein solch positives Feedback abgeben und ihre Erfahrungen zu den Produkten teilen, desto besser sind die Chancen, einen Verkauf zu machen.
Erfolgsprinzip Nr. 3 – Soziale Bewährtheit
Kennst Du den Effekt: Eigentlich hat man sich schon für eine Sache entschieden, fragt dann aber einen Freund oder eine Freundin, und verlässt sich letztlich auf deren Rat. Für den Partyverkauf bedeutet das: Je mehr Deiner Gäste sich für ein Produkt entscheiden, desto wahrscheinlicher ist es, dass andere diesen folgen. Für Deine Party heißt das: Keine aufwändigen Kataloge austeilen, nicht 20 Produkte zeigen, sondern lieber weniger, aber überzeugende Highlights präsentieren. Wenn dann einer anfängt, ein Produkt zu bestellen oder toll zu finden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die anderen folgen, sehr hoch.
Das Wichtigste bei einer Verkaufsparty ist aber, dass Du dabei Spaß hast. Verkaufen im privaten Wohnzimmer lebt davon, dass eine unverkrampfte, positive Stimmung vorherrscht. Je mehr Du Dich auf das reine Verkaufen konzentierst, desto schwerer wird es. Am besten nimmst Du eine Verkaufsparty als das, was sie ist: eine Party mit netten Gästen, die sich ganz nebenbei über Deine Produkte austauschen. Und dann klappt’s auch mit dem Verkaufen.
Plane eine Verkaufsparty als ein nettes Zusammenkommen, bei dem Du Produkte präsentierst, frühere Kunden/-innen zu Wort kommen lässt und die Du mit kleinen Geschenken, vielleicht etwas Sekt oder ein paar Häppchen nett gestaltest. Wenn Du Spaß im Umgang mit Menschen hast, dann nutze die Party, Dich auszuleben und noch mehr nette Menschen kennen zu lernen. Der Verkauf sollte wie von selbst nebenbei laufen – und je unverkrampfter Du Deine Produkte zeigst, desto besser. Am besten „spielen“ die Gäste mit den Produkten ein wenig, dann macht es allen Spaß und die lockere Stimmung sorgt für einen guten Umsatz. Je aktiver Du die Gäste einbindest, desto mehr Gefallen werden sie an Deinen Produkten finden. Und die sind -das ist die einzige Grundbedingung- eine gute Qualität haben und ihren Preis wert sein. Dann kannst Du mit gutem Gewissen verkaufen und Deine Kunden/-innen freuen sich langfristig über ihre neue „Eroberung“.